Die Blockflöte erlebte in Deutschland zwischen 1920 und 1945 eine Wiederentdeckung, nachdem sie – abgesehen von einigen lokalen Traditionen – in der Kunstmusik der Klassik und der Romantik nicht in Gebrauch war.
Im Zentrum der Betrachtungen stehen das Instrumentarium und die wechselseitigen Einflüsse der Musikpraxis in der Jugendbewegung, der damaligen Neuen Musik und der Alten Musik. Dabei werden insbesondere die Herstellungs- und Handelspraktiken der vogtländischen Instrumentenbauer beleuchtet, sodass eine Einordnung erhaltener Instrumente ermöglicht wird.
Diese Arbeit ist am Musikwissenschaftlichen Institut der Eberhard-Karls-Universität Tübingen als Dissertation angenommen worden.